Freitag 23.55 Uhr, Mazunte. Der Hahn kräht los. Kurz darauf setzen die Hunde ein. Geckos, Grillen, Heuschrecken und anderes Getier macht bereits seit dem Sonnenuntergang Radau. Schlafen im Paradies ist nicht immer einfach.
Was habt ihr so lange in Texas gemacht?
Auf Reisen begegnet man oft Gleichgesinnten. Man trifft sie in Hostels, am Strand, auf der Straße, in den Bergen oder setzt sich in Bars ganz intuitiv neben sie. Nach einer Weile unterwegs sein, steht es einem ins Gesicht geschrieben, dass man nicht mehr weiß, welcher Wochentag gerade ist. Man kommt leicht ins Gespräch und ziemlich bald tauscht man sich über den bisherigen Reiseverlauf aus. Eine Frage, der wir uns des öfteren ausgesetzt sehen ist: Was habt ihr denn so lange in Texas gemacht?
Von Pferd bis Kaktus – Kulinarisches an der Fünfspurigen
Jeder Reisewarnung zum Trotz essen wir von der Straße auf der Straße. Und nach einer Woche D.F. wissen wir so langsam, was die mexikanische Küche zu bieten hat – Überraschungen inklusive.
México, México – It’s good to be alive
Austin Short Story
Mutual friends at a coffee shop in East Austin…
SIE: “What did you do today?”
ER: “Took a shower.”
SIE: “Where?”
ER: “At the YMCA.”
SIE: “Do you have a place to live?”
ER: “No.”
Schweigen
ER: “I’m living the no-responsibility-kind-of-way.”
Pause
ER: “You get married on your birthday and divorced on your deathbed. It’s the American Dream, right?”

Outside Flattrack Coffee Roasters
Treulose Reisende
Wir verlassen die Stadt in Richtung Westen. Ein wenig Wehmut schwingt mit, als wir Austin hinter uns immer kleiner werden sehen. Gut hat man es in dieser Stadt. Doch wir sind treulose Reisende. Mit jeder Meile, die wir auf dem Highway zurücklegen, vergessen wir die Geliebte der vergangenen Woche. Wir schauen gerade aus, die Sonne blendet und und scheint uns den Weg. Ein Sommertag mitten im Dezember, wir schwitzen und drehen die Klimaanlage hoch. Vor uns liegt der Horizont, wolkenlos und fern.
Austin
Austin, deine Aura ist so schwer zu beschreiben. Du bist so geschäftig und so voll bepackt mit allerlei Zerstreuungen und gleichzeitig so entspannt und zurückgelehnt. Vielleicht liegt es an dem Fluss, der durch dich hindurchfließt. Der Colorado River teilt dich entzwei, aber du bist keine geteilte Stadt.
La Barbecue – des Einheimischen liebster Texas BBQ Truck
Samstagmorgen erst einmal über eine Stunde fürs Frühstück angestanden. Normal, wenn man bei La Barbecue eine zehn Stunden gegarte Rinderbrust statt einem Frühstücksei möchte. Von Einheimischen als das mitunter beste Texas BBQ empfohlen, steht es auf der Reisetippliste ganz oben.
Soulfood deeply fried

Food Trucks gibt’s in Austin zwar wie Sand am Meer, wenn man aber durch Zufall eine Perle findet, vergisst man das nicht mehr. So geschehen mit dem Turf n’ Surf an der 1720 Barton Springs Road. Soulfood deeply fried lässt sich die Southern-American-Cajun-Carribean-Schiffscontainer-Wundertüte wohl am besten beschreiben.
Feed me
Essen. Ein ganz großes Thema auf dieser Reise. Ganz vorne: Street Food, von der Straße auf die Hand in den Mund. Nachdem wir in Dallas keine positiv nachwirkenden kulinarischen Erlebnisse hatten, ist Austin ein Paradies. Die Stadt scheint durstiger und hungriger, als andere Städte. Wir interessieren uns aber nur für Mikrobrauerein und Food Trucks.